Sonntag, 18. September 2016

372. | Weisses licht.

meine lieben getreuen textinnen und texter. für euch habe ich kapitel 3 und 4 nach langer wartezeit vervollständigt. jetzt wisst ihr endlich, wie es weiter geht. somit wünsche ich euch ein spannendes leseabenteuer. euer phil
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seid erstmals alle herzlichst gegrüßt, meine lieben leserinnen und leser, meine lieben fans und faninnen.
nach ein paar tagen schreibpause, darf ich euch hier wieder einen etwas älteren text präsentieren. ein neuer text ist geplant aber noch nicht begonnen.

als info für euch: diese neuen texte von nummer 251 bis 400 werde ich wieder gesammlt zu einem buch binden lassen. titel: nebelberggräber.  aber vielleicht findet sich ja auch ein verleger, der interesse daran findet :)

nun dürft ihr endlich den text >weisses licht< lesen. er entstand am 23.+24.+25.+26. mai 2016.

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372.     Weisses licht.

Woat scho so long auf friedn, vaständnis und harmonie, da weg is längst entschiedn, ois londet auf da deponie
Die woahheit wiad vaschwiegn, lügn wean gründlich eazöht, wean uns ewig bekriegn, denn ois londet aufm schlochtföd
Denn ois steht donn scho gschriebm, in an oidn weisn buach, von oin seitn vatriebn, londns unta an weissn tuach
Drum woat i auf diese stün, wonn da wind streichlt und küsst, flüstat donn vom frein wün, hot des friedliche licht begrüsst.

Woat ewig auf an gleichklong, einigkeit und zommenhoit, zrissn is scho da voahong, denn ois endet in reinsta gwoit
Die woahheit findt kan eingong, nua die foischheit expandiat, wieda ois zruck zum onfong, des end homs net meah renoviat
Die gschicht hot den stoakn drong, sich ewig zu wiedahoin, gonz freiwillig ohne zwong, bleibt des lebm om end vaschoin
Drum woat i aufs bissl glück, wonn da schmettaling aufsteigt, des blumenmea is vazückt, wonn ea si tänzlnd tiaf vaneigt.

            Kum, reich ma jetzt dei klane hond, hob do ka ongst, gebrauch do endlich dein vastond
            Moch deine nossn augn zua, hoit di gonz fest, hintaloss ka sichtboare spua
            Bin dei beschütza in peason, hob do ka fuacht, toanen uns wies kamäleon
            Zeig ma a lächln in deim gsicht, gonz tränenlos, donn füah i di ins weisse licht.

Woat scho so long auf freindschoft, vatrautheit und sympathie, da feind hot die gressre kroft, steht im befund da autopsie
Die woahheit wiad glei obgschofft, die illusion is peafekt, niemond wiad hia meah bestroft, steht ois im glänzendn prospekt
Jede seitn is duachdocht, jede frog findt iah ontwoat, hot si laut ins fäustchen glocht, steht detailliat bei an neustoat
Drum woat i auf mein kontakt, doss des gleichgwicht wieda stimmt, die woog is a artefakt, hob ma die aussproch scho vadient.

Woat scho long auf an vatrog, vasöhnung und kompromiss, und scho da nägste onschlog, vaschickt koatn ins paradies
Die woahheit wiad hoat bedroht, wiad vaschleiat und vadreht, is scho total ausm lot, schickt des rettungsseil vü zu spät
Die buchstobn gehn bankrott, da schlüssl wiad net geknackt, hia heascht a ausgehvabot, schickt des teure gschenk unvapackt
Drum woat i auf des papia, is mei eigne kreation, und beschreib in scheensta zia, mei romantisch sonfte vision.

Tauch ein in an phantastischn bizarrn traum, tauch ein in an nebulösn zeitlosn raum
Tauch donn üban horizont bis zum fiamament, tauch von an extrem bis zum nägstn element
Tauch duach flüssigkeit, gas und hoats material, tauch in seah hohn sphäan bis ins transzendental
Tauch in eainnarungen, duachd gedonknwöd, tauch im gedächtnis von an grossn ruinenföd.

            Kum, streck dei hond jetzt zu mia hin, foss neuen mut, benutz jetzt deine eneagien
            Vaschliess die augn im vatraun, umoam di fest, spring endlich üba diesn zaun
            Beschütz di voa deim eignen sein, sei jetzt topfa, bist unbefleckt, jungfräulich rein
            Zeig ma dei lächln in deim gsicht, gonz tränenlos, donn füah i di ins weisse licht.

                        Des weisse licht vastroiht so vü wäame und liebe, geboagnheit und reichlich gfüh
                        Des weisse licht duachdringt dei heaz und sö, bringt di imma näha zu deim eignen zü
                        Des weisse licht umhüllt dein keapa wie die aurora, innen glühst in jeda foab
                        Des weisse licht bringt di endlich zum lochn, hob scho so long auf dei eascheinung gwoat.

Woat scho so long auf friedn, vaständnis und harmonie, do wia san grundvaschiedn, driftn in die anomalie
Die woahheit wiad net siegn, lügn kuman on die mocht, wean si ewig bekriegn, driftn gemeinsom in die schlocht
Und die sündn san bliebm, hom si tiaf in uns einbrennt, kennan nix meah vaschiebn, driftn in a expeariment
Drum woat i auf diese stün, wonn da wind mi sonft berüaht, mecht mit mia gean fongen spün, hot des friedliche licht entfüaht.

Woat scho aufm gleichn takt, da rütmus geht glei ins bluad, die frequenz is no intakt, die tromml hot scho seah laut knuat
Die woahheit hot kana gheat, hintam spiegl wiad ois kloa, des büd hot si zwoa vazeat, is hia leida net onwendboa
Des gleis füaht ins niagendwo, die weichn wuadn weggsprengt, des lebn brennt lichtaloh, hom den tod freiwillig heagschenkt
Drum woat i aufm humoa, dea donn ois zum bebm bringt, lochtränen san wundaboa, san gonz eahlich und ungeschminkt.

Tauch ein in a utopisch wüdfremde vision, tauch ein in a unwiakliche simulation
Tauch scho üban hechstn rond bis ins schwoaze loch, tauch im grossn kaos noch da göttlichn sproch
Tauch duach zeit und raum, duach unsre galaxie, tauch vom fundamental bis zua philosophie
Tauch duachs schwoche echo da singularität, tauch im gedächtnis von ana vitalität.

            Kum, gib ma endlich moi dei hond, gib da an ruck, benutz do endlich dein vastond
            Loss da müdigkeit iahn lauf, deck di wach zua, geh jetzt duach den heilign rauch
            Bin dei schutzschüd füa olle zeit, stös zittan ob, ealongst boid die unsteablichkeit
            Siag jetzt dei lächln in deim gsicht, gonz tränenlos, donn füah i di ins weisse licht.

                        Des weisse licht vaströmt so vü güte und gnade, aufmeaksomkeit und toleranz
                        Des weisse licht duachdringt dei heaz und sö, vamindat so zum eignen zü die distanz
                        Des weisse licht is dei prächtig leuchtenda mantl, von innen glühst in jeda foab
                        Des weisse licht bringt di endlich zum lochn, hob scho so long auf dei eascheinung gwoat.

                                   Und donn stehst du mittn im weissn licht, wie a engl so wundascheen, und gonz vatieft
                                   Dei lächln vazaubat, betöat, vafüaht, ziagst mi in dein bann, host mei heaz gonz fest vaschnüat
                                   Und donn stehst du mittn im weissn licht, wie a engl so unschuidig, valockend schlicht
                                   Schwebst auf mi zua, endlich wieda vaeint, hob di so vamisst, hob so vü tränen vaweint.

Woat scho long auf unsan bund, die sehnsucht hot mi kronk gmocht, dunklgrau mei hintagrund, hob so vü üba di nochdocht
Unsre woahheit ging valoan, hot si om strond längst aufglöst, und die flut hot die sensoan, im weidn ozean entblösst
Des labyrinth grenznlos, hob den ausgong nie eareicht, die tüan vaändan iah schloss, hob den leisn luftzug nua gstreift
Drum woat i auf diesn duft, hot mi donn wieda aufgweckt, schwimm in da lagunenbucht, host doat iagendwos guad vasteckt.

Woat scho so long auf liebe, zweisomkeit und leidnschoft, do es gibt vüz vü diebe, raubm an scho die letzte kroft
Die woahheit wuade entfeant, olle beweise ausgrott, des lebn wuade entkeant, denn ois endet in an vabot
Beim mosaik föht a stein, und die bruckn is eingstüazt, beim passl föht scho a teil, da longe weg wuade vaküazt
Woat jetzt nua no auf dein kuss, dea mi donn wieda zruckhoit, brauch füa diesn hochgenuss, des weisse licht in deina gstoit.

Tauch ein in a spirituelle dimension, tauch in a realistische animation
Tauch übas tiafste niveau bis zum höhepunkt, tauch donn bis zum gipfl, hob di donn ongefunkt
Tauch duach traurigkeit, schmeazn und melancholie, tauch donn vom kontinental bis zur therapie
Tauch duach woikn aus erotisch sinnlicha lust, tauch im gedächtnis, die extase hot mi beeinflusst.

            Kum, streck ma endlich dei hond hea, loss jetzt net los, befrei di von da gegnweah
            Druck deine augn gonz fest zua, moch jetzt den schritt, füah di in die ewige ruah
            Beschütz di auf deim longen weg, bin nebm dia, begleit di üban woiknsteg
            Hea jetzt dei lochn in deim gsicht, gonz tränenlos, donn füah i di ins weisse licht.

                        Des weisse licht vabreitet so vü heazlichkeit und hingabe, treue und demut
                        Des weisse licht duachdringt dei heaz und sö, und dei eignes zü is in meina obhut
                        Des weisse licht umfliesst pulsierend dei figua, und von innen glühst in jeda foab
                        Des weisse licht bringt di endlich zum lochn, hob scho so long auf dei eascheinung gwoat.

                                   Und donn stehst du mittn im weissn licht, wie a engl so wundascheen, und gonz vatieft
                                   Dei lächln vazaubat, betöat, vafüaht, ziagst mi in dein bann, host mei heaz gonz fest vaschnüat
                                   Und donn stehst du mittn im weissn licht, wie a engl so unschuidig, valockend schlicht
                                   Schwebst auf mi zua, endlich wieda vaeint, hob di so vamisst, hob so vü tränen vaweint.

                                               Endlich gehn ma hond in hond ins weisse licht ohne tränen in unsam gsicht
                                               Mei liebe wäaht ewiglich und grenznlos, die gefühle san so riesngross
                                               Endlich gehn ma hond in hond ins weisse licht mit an lächln in unsam gsicht
                                               Denn mei süchtige liebe giat noch deim lem, host freiwillig dei sö heagem.

Woat scho so long auf friedn, vaständnis und harmonie, da weg is längst entschiedn, ois londet auf da deponie
Die woahheit wiad vaschwiegn, lügn wean gründlich eazöht, wean uns ewig bekriegn, denn ois londet aufm schlochtföd
Denn ois steht donn scho gschriebm, in an oidn weisn buach, von oin seitn vatriebn, londns unta an leichntuach
Drum woat i auf diese stün, wonn da wind streichlt und küsst, flüstat donn vom frein wün, hot donn des weisse licht begrüsst.

Woat scho so long auf friedn, vaständnis und harmonie, do wia san grundvaschiedn, driftn in die anomalie
Die woahheit wiad net siegn, lügn kuman on die mocht, wean si ewig bekriegn, driftn gemeinsom in die schlocht
Und die sündn san bliebm, hom si tiaf in uns einbrennt, kennan nix meah vaschiebn, driftn in a expeariment
Drum woat i auf diese stün, wonn da wind mi sonft berüaht, mecht mit mia gean fongen spün, hot donn des weisse licht entfüaht.

Tauch ein in an phantastischn bizarrn traum, tauch ein in an nebulösn zeitlosn raum
Tauch donn üban horizont bis zum fiamament, tauch von an extrem bis zum nägstn element
Tauch duach flüssigkeit, gas und hoats material, tauch in seah hohn sphäan bis ins transzendental
Tauch in eainnarungen, duachd gedonknwöd, tauch im gedächtnis von an grossn ruinenföd.

                                   Und donn stehst du mittn im weissn licht, wie a engl so wundascheen, und gonz vatieft
                                   Dei lächln vazaubat, betöat, vafüaht, ziagst mi in dein bann, host mei heaz gonz fest vaschnüat
                                   Und donn stehst du mittn im weissn licht, wie a engl so unschuidig, valockend schlicht
                                   Schwebst auf mi zua, endlich wieda vaeint, hob di so vamisst, hob so vü tränen vaweint.

                                               Endlich gehn ma hond in hond ins weisse licht ohne tränen in unsam gsicht
                                               Mei liebe wäaht ewiglich und grenznlos, die gefühle san so riesngross
                                               Endlich gehn ma hond in hond ins weisse licht mit an lächln in unsam gsicht
                                            Denn mei süchtige liebe giat noch deim lem, host freiwillig dei sö heagem.

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Geschrieben am 23./24./25./26. Mai 2016.pk

copyright by philipp kirschner - 14. november 2016

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nach beendigung des letzten textes mit nummer 400 muss ich diese alle nochmals überarbeiten. dies wird auch einige zeit in anspruch nehmen. und dann.....ist es soweit. der dritte band - nach herbstlaubsteinblätter und tränenmeerruine - wird auch nebelberggräber gedruckt werden. 

mittlerweile bin ich ja bei facebook wieder dabei. habe wirklich lange überlegt und mich dafür entschieden, denn ich wollte schon immer, dass meine texte auch von anderen personen gelesen werden. und dies ist doch ein guter anfang.

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so genug nachwort. danke eure aufmerksamkeit und euren besuch.
euer
phil

copyright by philipp kirschner 
*vielleicht sollte ich dies überall dazuschreiben :)*

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